Gartengestaltung: Warum Sie heimische Hecken und Pflanzen in Ihrem Garten setzen sollten!

Bei der Gestaltung des Außenbereichs gilt es eine Vielzahl an Punkten zu beachten. Selbstverständlich möchte jeder Hausbesitzer, dass sein Garten ein schöner Ort des Entspannens und Wohlfühlens ist. Bei der Gartengestaltung sollten Sie jedoch nicht nur Wert auf die Optik legen, sondern auch ökologische Aspekte im Hinterkopf behalten, denn ein Garten erfüllt auch einen ökologisch wertvollen Zweck. Gärten sind wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Bäume produzieren Sauerstoff und sind damit unsere grüne Lunge.

 

Die Auswahl an exotischen Pflanzen und Sträuchern, die Ihren Garten verschönern können, ist schier unendlich. Allerdings bieten exotische Pflanzen den heimischen Tieren keine Nahrung und keinen Lebensraum. Die Tiere und Insekten - wie zum Beispiel Bienen - sind an die einheimische Pflanzenwelt angepasst und können mit exotischen Pflanzen nur wenig anfangen. Spezielle Züchtungen produzieren beispielsweise keinen Nektar und bieten damit überhaupt kein Nahrungsangebot für Insekten und Tieren.

 

Zudem sind exotische Pflanzen oftmals nicht für unsere klimatischen Bedingungen geeignet und gehen trotz besonderer Pflege ein. Diese Pflanzen wachsen nur unter der Verwendung von Spezialdünger und müssen in manchen Fällen sogar im Keller überwintert werden.


In manchen Fällen beginnen nichtheimische Pflanzen und Sträucher zu wuchern und verdrängen heimische Pflanzen oder rotten diese sogar vollständig aus. Das hat großen Einfluss auf unser Ökosystem, da manche Insekten und Tiere dadurch ihr einziges Nahrungsangebot verlieren und im schlimmsten Fall aussterben.

Achten Sie daher bei der Gartengestaltung darauf, dass Sie heimische Pflanzen, Sträucher und Hecken setzen, die nicht nur günstiger sind und weniger Pflege benötigen, sondern auch einen Beitrag zu einem funktionierenden Ökosystem leisten.

 

 

Hier finden Sie Tipps für heimische Pflanzen, die Ihren Garten verschönern!

Schwarze Holunderblüten im heimischen Garten

Schwarzer Holunder

Der schwarze Holunder bietet nicht nur Nahrung und Unterschlupf für Tiere, sondern liefert auch wohlschmeckende Zutaten für die eigene Küche. Im Mai blüht der Holunder in prächtigem Weiß und die Blüten sind nicht nur schön anzusehen, sondern bilden auch die Grundlage für den beliebten Holundersirup. Im August können die schwarzen Holunderbeeren geerntet werden, wenn sie nicht schon von einigen Vogelarten verspeist worden sind!

Laubbäume

Wenn Ihr Grundstück groß genug ist, können Sie einen oder mehrere Laubbäume in Ihrem Garten pflanzen, die nach ein paar Jahren im Sommer als natürliche Schattenspender fungieren. Laubbäume haben einen entscheidenden Vorteil im Gegensatz zu Nadelbäumen: wenn sie im Herbst ihre Blätter verlieren, lassen sie in den lichtarmen Wintermonaten mehr Sonnenstrahlen durch. Achten Sie beim Pflanzen eines Baumes darauf, dass dieser schnell wachsen wird und sich dementsprechend auch der Schattenwurf vergrößert.

 

 

Besonders gut eignen sich alte Obstbaumsorten, die widerstandfähig gegen viele Krankheiten sind und das Obst von diesen Bäumen schmeckt unvergleichbar gut!

Heimische Pflanzen und Hecken im Garten

Gartenhecken

Hecken erfüllen viele Funktionen und dienen unter anderem als Sichtschutz, Windschutz und auch als Lebensraum für Vögel, Insekten und kleine Tiere. Bei der Auswahl der Gartenhecke sollten Sie beachten – nicht nur, wenn Sie selbst Kinder haben – dass diese nicht giftig sind. Andernfalls können sich Kinder beim Verzehr eine schwere Vergiftung zuziehen. Für schmale Hecken, die regelmäßig zurückgeschnitten werden müssen, empfehlen sich insbesondere Weißdorn, Hainbuche oder Fichte. Wenn Ihrer Hecke viel Platz zur Verfügung steht, können Sie auch Schlehdorn, Haselsträuche oder Vogelbeersträuche pflanzen. 

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