An heißen Sommertagen fällt es oftmals schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren - gerade, wenn das Beschattungssystem keinen ausreichenden Schatten spendet. Bei der Planung der Beschattung, aber auch bei der Nutzung kann viel falsch gemacht werden. Als Experten für Beschattungssysteme haben wir für Sie 5 Tipps für die Beschattung der Terrasse zusammengestellt.
Die Beschattung wenn möglich vor dem Hausbau planen
Wenn Sie Ihre Terrasse richtig beschatten möchten, sollten Sie bereits bei der Hausbauplanung darauf achten, das richtige System zu wählen, denn nicht für jede Terrasse eignen sich Sonnensegel, Markisen, Sonnenschirme oder ein Lamellendach gleichermaßen. Bei der Planung sind so viele Punkte zu beachten, die darüber entscheiden, ob Sie Ihre Terrasse auch an sehr heißen Tagen nutzen können.
Wenn Sie ein neues Haus planen, sollten Sie bereits im Vorfeld überlegen, welche Beschattung zum Einsatz kommen soll. Während des Baus können Stromkabel an jenem Ort verlegt werden, wo der Strom für den Betrieb eines Beschattungssystems benötigt wird. Auch notwendige Fundamentarbeiten oder Verankerungen können während des Bauens kostengünstig hergestellt werden. Im Nachhinein ist dies immer mit höherem Aufwand verbunden.
Die richtige Größe der Beschattung wählen
Die Planung der richtigen Beschattung ist ohne Vorerfahrung nicht einfach. Sie müssen verschiedene Jahreszeiten- und Sonnenstände einkalkulieren, um die richtige Größe der Beschattung zu wählen. Oftmals wird ein Beschattungssystem aus Kostengründen zu klein gewählt und es wirft an heißen Sommernachmittagen, wenn die Sonne seitlich steht, nicht ausreichend Schatten.
Vertrauen Sie daher bei der Planung der Beschattung immer auf ein spezialisiertes Unternehmen, um die richtige Größe der Schattenspender zu wählen. Das Beschattungssystem sorgt in vielen Fällen auch dafür, dass sich Innenräume nicht zu stark aufheizen.
Schutz vor seitlicher Sonneneinstrahlung und neugierigen Blicken
Bei der Planung eines Beschattungssystems denken viele nur an die heiße Mittagssonne, die nahezu vertikal vom Himmel scheint. Allerdings ist es so, dass die heißesten Temperaturen meist zwischen 14:00 und 16:00 Uhr erreicht werden, wenn die Sonne schon tiefer steht. Terrassen, die nicht mit der richtigen Beschattung ausgestattet wurden, sind am Nachmittag oft komplett der Sonne ausgesetzt, weshalb wir dazu raten, auch den Schutz vor seitlicher Sonneneinstrahlung mit einzuplanen.
Wenn Sie in einem dicht verbauten Gebiet leben, schützt ein seitlicher Sonnenschutz auch vor den neugierigen Blicken von Nachbarn oder Passanten. Schutz vor seitlicher Sonneneinstrahlung bietet beispielsweise Seitenmarkisen, Textil-Screens, Markisen-Volants oder große Sonnenschirme, die gekippt werden können.
Beschattung rechtzeitig ausfahren
Fahren Sie Markisen und Sonnensegel nicht erst aus, wenn Sie die Terrasse an heißen Nachmittagen nutzen möchten. Je nachdem, welchen Bodenbelag Sie verwenden, kann sich dieser durch die Sonneneinstrahlung stark aufheizen und wenn Sie die Beschattung erst am Nachmittag ausfahren, strahlt der Boden die Hitze ab. An heißen Tagen sollten Sie Ihren Außenbereich bereits ab dem Morgen beschatten, damit sich der Boden und die Gartenmöbel gar nicht erst aufheizen können.
Smarte Anwendungen und praktische Extras
Smarte Anwendungen gibt es auch bei Beschattungssystemen und Sie müssen sich nicht mehr selbst das Wetter im Blick haben, denn dies übernehmen Sensoren für Sie. Manche Hersteller bieten Apps an, bei denen Sie auch einen Zeitplan hinterlegen können, wenn sich die Lamellen des Lamellendachs schließen oder öffnen sollen. Auch von unterwegs können Sie mit Hilfe der App überprüfen, ob die Lamellen geöffnet oder geschlossen sind.
Bei Markisen oder Sonnensegeln sorgen Regen- und Windsensoren dafür, dass sich die Beschattungssysteme selbstständig einfahren. Dies ist insbesondere sehr nützlich, wenn Sie unterwegs sind und
starker Wind oder Regen aufkommen.